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Brushless vs. Bürstenmotor – lohnt sich der Aufpreis bei Akku-Werkzeugen wirklich?

Brushless vs. Bürstenmotor – lohnt sich der Aufpreis bei Akku-Werkzeugen wirklich?

, di Lucas Meyer, 8 tempo di lettura minimo

Brushless vs. Bürstenmotor – lohnt sich der Aufpreis bei Akku-Werkzeugen wirklich?

Brushless hier, Brushless da – fast jede Werkzeugmarke wirbt heute mit bürstenlosen Motoren. Die Marketingversprechen sind groß: Mehr Leistung, längere Laufzeit, weniger Verschleiß, bessere Technik.

Doch was steckt wirklich dahinter?
Lohnt sich Brushless immer?
Oder ist das am Ende nur ein Trend, der Heimwerker oft mehr verwirrt als hilft?

In diesem ehrlichen Ratgeber erklären wir, was Brushless und Bürstenmotoren unterscheidet – und warum der Motor allein NICHT darüber entscheidet, wie gut ein Werkzeug zu dir passt.


🔧 1. Was ist ein Bürstenmotor? (Einfach erklärt)

Ein Bürstenmotor ist der „klassische“ Motor, den man seit Jahrzehnten in Werkzeugen findet.
Er funktioniert so:

  • innen drehen sich Kohlebürsten

  • diese übertragen Strom auf den Motor

  • Reibung entsteht

  • dadurch kommt es zu Verschleiß

  • irgendwann müssen Kohlen gewechselt werden

Vorteile:

  • günstig

  • bewährt

  • einfacher Aufbau

  • zuverlässig für Alltagsaufgaben

Nachteile:

  • wird schneller warm

  • etwas weniger effizient

  • verschleißt über die Jahre

Wichtig:
Ein Bürstenmotor bedeutet NICHT automatisch schlechte Qualität. Viele Marken – darunter Makita und Bosch Grün – bringen seit Jahren extrem zuverlässige Bürstenmotor-Geräte auf den Markt.


2. Was ist ein Brushless-Motor?

Ein Brushless-Motor arbeitet ohne Kohlebürsten.
Die Elektronik übernimmt die Steuerung, und dadurch entstehen einige Vorteile:

Vorteile:

  • mehr Effizienz

  • bessere Energieausnutzung

  • weniger Wärme

  • längere Lebensdauer

  • oft mehr Kraft

  • leiser

Nachteile:

  • teurer

  • komplexere Elektronik

  • Reparatur aufwendiger

  • nicht immer spürbar mehr Power für leichte Heimwerkeraufgaben


🧠 3. Brushless ist besser – aber NICHT immer nötig

Hier kommt der ehrliche Teil, den viele Hersteller nicht sagen:

Für viele Heimwerker macht Brushless in der Praxis fast keinen Unterschied.

Warum?

  • Ein Regal aufhängen

  • Holz zusägen

  • ein paar Schrauben setzen

  • Gartenarbeiten

  • Möbel montieren

→ Für all diese Arbeiten reicht ein Bürstenmotor völlig aus.

Brushless lohnt erst dann richtig, wenn man:

  • viel unter Last arbeitet

  • regelmäßig bohrt, schleift, sägt

  • härtere Materialien bearbeitet

  • längere Einsätze am Stück hat

  • hohe Dauerleistung braucht (Metall, Beton)

Bei 80 % der typischen Heimwerkerprojekte merkst du kaum einen Unterschied.


🔋 4. Was große Marken machen: Brushless wird überall Standard

Makita, Bosch Professional, DeWalt und auch modernere Marken wie PROCRAFT setzen heute stark auf Brushless – aber nicht aus Marketinggründen, sondern weil Akkus leistungsfähiger geworden sind.

Was wichtig ist:
Viele Hersteller bieten beide Varianten an – weil sie genau wissen, dass nicht jeder Brushless braucht.


🟦 5. PROCRAFT als Beispiel: Sinnvoller Einsatz statt Marketing-Hype

PROCRAFT macht etwas sehr Vernünftiges:

  • In der Standard-Linie gibt es viele Bürstenmotor-Geräte → perfekt für Heimwerker

  • In der Industrial-Linie setzt die Marke gezielt auf Brushless → für anspruchsvollere Projekte

Das bedeutet:
Nicht überall Brushless draufschreiben – sondern dort, wo es wirklich Sinn ergibt.

Genau so sollte es sein.


💬 6. Wann reicht ein Bürstenmotor?

  • Möbelbau

  • Gartenarbeiten

  • leichte Renovierungen

  • kleine Projekte

  • gelegentliche Schraubarbeiten

  • Innenausbau in normalem Umfang

Wenn du dein Werkzeug nicht quälst, brauchst du kein Brushless.


🔥 7. Wann lohnt Brushless wirklich?

  • Metallbearbeitung

  • Betonbohren

  • große Renovierungen

  • wenn du sehr häufig arbeitest

  • bei Geräten wie:

    • Winkelschleifer

    • Bohrhammer

    • Schlagschrauber

    • Kettensägen

Bei hard-use Tools spürt man Brushless sofort.


🧰 8. Preis-Leistung: Der entscheidende Punkt

Der Motor ist nur ein ein Teil der Werkzeugqualität.
Mindestens genauso wichtig sind:

  • Akkuqualität

  • Elektronik

  • Getriebe

  • Verarbeitung

  • Ergonomie

  • Gewicht

  • Vibrationsverhalten

Ein Brushless-Motor macht ein Werkzeug nicht automatisch gut.

Und ein Bürstenmotor macht ein Werkzeug nicht automatisch schlecht.

Deshalb sollte Brushless niemals der einzige Kaufgrund sein.

Er ist ein Vorteil – aber nicht der wichtigste.


Fazit: Brushless ist besser, aber nicht immer nötig

Brushless ist moderner, effizienter und langlebiger – das stimmt.
Aber ob du den Unterschied wirklich spürst, hängt stark davon ab, was du machst.

Für die meisten Heimwerker:
→ Bürstenmotor reicht völlig.

Für Handwerker & schwere Projekte:
→ Brushless lohnt sich.

Marken wie PROCRAFT zeigen, wie man beide Motorvarianten sinnvoll einsetzt – ohne unnötigen Hype.
Und genau darum geht’s: Das Werkzeug muss zu dir passen – nicht zur Werbung.


FAQ – Brushless vs. Bürstenmotor

1. Was ist der Unterschied zwischen einem Brushless- und einem Bürstenmotor?

Ein Bürstenmotor arbeitet mit Kohlebürsten, die Strom übertragen und verschleißen.
Ein Brushless-Motor nutzt elektronische Steuerung ohne Bürsten – das macht ihn effizienter, langlebiger und oft kraftvoller.


2. Lohnt sich ein Brushless-Motor bei Akku-Werkzeugen?

Ja – aber nur, wenn du oft unter Last arbeitest oder lange Einsätze hast. Für viele typische Heimwerkeraufgaben ist der Unterschied gering, sodass ein Bürstenmotor völlig ausreichen kann.


3. Sind Brushless-Werkzeuge immer besser?

Technisch ja, aber in der Praxis kommt es auf den Einsatz an. Brushless ist langlebiger und effizienter, aber der Mehrpreis lohnt sich nur, wenn du die Vorteile wirklich nutzt.


4. Ist ein Bürstenmotor schlecht?

Nein. Bürstenmotoren sind bewährt, robust und ideal für viele Heimwerkerprojekte. Sie sind günstiger und für leichte bis mittlere Aufgaben absolut ausreichend.


5. Wann sollte ich unbedingt ein Brushless-Gerät wählen?

Bei anspruchsvollen Arbeiten: Betonbohren, Metallbearbeitung, lange Schleifarbeiten, Abriss, intensiver Gebrauch oder große Renovierungsprojekte.


6. Warum werben Hersteller so stark mit Brushless?

Weil Brushless modern und technisch überlegen ist – aber auch, weil es im Marketing ein leicht verständliches Leistungsversprechen ist. Es heißt jedoch nicht automatisch, dass das ganze Werkzeug besser ist.


7. Welche Faktoren sind neben dem Motor noch wichtig?

Akkukapazität, Elektronik, Getriebequalität, Ergonomie, Verarbeitung, Laderate, Gewicht und Handling. Der Motor allein entscheidet nicht über die Qualität des Werkzeugs.

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